BIO
Der Argentinier Matias Bocchio wurde in La Pampa geboren. Im Anschluss an sein Kompositionsstudium an der Universidad Nacional de Córdoba absolvierte er den Masterstudiengang Gesang mit Profil Neue Musik bei Prof. Frank Wörner an der Musikhochschule Stuttgart. Seine Gesangsausbildung erweiterte er bei Rebecca Martin, Ulrike Sonntag, Natalie Karl und Bernarda Fink.
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Seine erste Opernerfahrung sammelte Matias Bocchio in Argentinien, in kleine Rollen beteiligt und als Mitglied des Opernchores des Teatro del Libertador Córdoba. Des Weiteren nahm er an verschiedenen Meisterkursen teil, u.a. bei James Taylor, Lauren Newton, Deborah York und Sybilla Rubens.
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Schon als Student war er im Rahmen des Studios für Stimmkunst und Neues Musiktheater unter Angelika Luz und in enger Zusammenarbeit u.a. mit den Komponisten Malte Giesen, Sara Glojnarić und Hui Hui Cheng an zahlreichen szenischen Uraufführungen sowie Musiktheaterstücken aus dem 20. und 21. Jahrhundert beteiligt. Dank seines breiten und vielseitigen Repertoires, das von der Renaissance bis in die heutige Zeit reicht, nimmt er viele Engagements als Konzertsolist für das klassische Repertoire der Kirchenmusik aber auch zeitgenössischer Werke wahr.
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Sein solistisches Operndebüt gab Matias Bocchio als Kommissar Kurt Wallander in der Oper W – The Truth Beyond des schwedischen Komponisten Fredrik Sixten. Weitere Titelnrollen sang Matias Bocchio im Theater Nordhausen bei Bonnie und Clyde (UA) von Christian Diemer und im National Oper Kiev, bei Panne, Sale, Sabbia (UA) von Carmine Cella. Mit Klangforum Wien sang er im Wiener Konzerthaus La bianca notte von Beat Furrer und unter seiner Leitung.
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Zurzeit ist Matias Bocchio auch als Sänger verschiedener Vokalensembles und Chöre zu hören. Er hat mit Cantando Admont (AT), ChorWerk Ruhr, Schola Heidelberg und dem SWR Vokalensemble unter der Leitung berühmter Dirigenten wie Pablo Heras Casado und George Benjamin auf renommierten Bühnen wie der Deutschen Oper Berlin, der Berliner Philharmonie und den Salzburger Festspielen u.a. gesungen.